In einem gemeinsamen Gespräch haben SPD-Bundestagskandidat Daniel Rinkert und der Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld diskutiert, was der Bundestag für Städte wie Dormagen tun kann. „Erik hat mir einen guten Einblick darüber gegeben, was eine Stadt wie Dormagen schon heute leistet und wo sie noch Unterstützung vom Bundestag benötigt“, sagt Rinkert.
Thema des Gesprächs war vor allem die Finanzierung der Kinderbetreuung, von Schulen und von Integration. „Es hapert vor allem am Geld“, sagt Rinkert, „Wir müssen unsere Städte und Gemeinden besser ausstatten, damit sie ihre Aufgaben erledigen können.“ Das Ziel der SPD sei klar: Bildung soll von der Kita bis zur Uni kostenlos sein. Die Qualität der Betreuung von Kindergartenkindern will die SPD erhöhen und die Kita-Gebühren schrittweise abschaffen. Auch in den Ausbau von Ganztagsschulen wollen die Sozialdemokraten investieren. „Wir wollen einen Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung einführen“, verspricht Rinkert. Das gefällt auch Bürgermeister Erik Lierenfeld: „In meiner Vision einer modernen Stadt hat die Kinderbetreuung hohe Priorität“, sagt Lierenfeld. „Eltern wollen beruflich den Anschluss halten können und trotzdem wissen, dass ihre Kinder gut betreut werden. Mit stärkerer Unterstützung aus Berlin könnten wir hier Dormagen noch besser werden – Dormagen ist zwar gut aufgestellt, doch auch wir haben enorme Investitionen vor der Brust um dem Elternwunsch Rechnung zu tragen. Das werden wir nicht alleine schaffen!“ Auch die Integration von Flüchtlingen will die SPD noch verstärken. „Bereits bei der Erstaufnahme müssen wir mit Sprachkursen, der Vermittlung unserer Werte und Extremismusprävention beginnen“, sagt Rinkert.
Auch darüber, wo das Geld dafür herkommen soll, sprachen Rinkert und Lierenfeld. „Wir müssen Gewinne dort versteuern, wo sie erwirtschaftet werden“, fordert Rinkert. Darüber hatte auch Kanzlerkandidat Martin Schulz bei seinem Besuch im Chempark mit Lierenfeld und Rinkert gesprochen.
Das Gespräch mit Bürgermeister Erik Lierenfeld ist nur einer von vielen Terminen, bei denen Daniel Rinkert gerade Themen für Berlin sammelt. Mit seiner Ansprech-Bar kommt der SPD-Bundestagskandidat für Neuss, Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen zu zentralen Plätzen, klingelt im Tür-zu-Tür-Wahlkampf bei seinen Wählern oder feiert mit ihnen zusammen Schützenfest. „Ich will Bessermacher sein und die Menschen im Wahlkreis stärker mit Berlin verbinden“, sagt Rinkert.