Das Johanna Etienne Krankenhaus in Neuss, Teil der St. Augustinus Gruppe, konnte diese Woche einen besonderen Gast begrüßen: Dr. Edgar Franke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Gesundheit, besuchte die Klinik, um sich über die neuesten digitalen Entwicklungen in der Patientenversorgung zu informieren.
Gemeinsam mit Vertretern der Firma Doctolib, die digitale Lösungen wie die digitale Überweisung und Patientenaufnahme im Krankenhaus umgesetzt hat, habe ich Dr. Franke bei diesem Besuch begleitet.
Ziel des Besuchs war es, die fortschrittliche Digitalisierung in der Verzahnung von ambulanter und stationärer Patientenversorgung zu demonstrieren, die im Krankenhaus bereits erfolgreich praktiziert wird und den Patienten einen schnelleren, direkteren und einfacheren Zugang zu medizinischen Leistungen in Neuss bietet.
Im Gespräch betonte Rainer Pappert, Geschäftsführer der St. Augustinus Gruppe, die Bedeutung von digitalen Tools, die bereits heute eine verbesserte sektorenübergreifende Versorgung für die Menschen im Rhein-Kreis Neuss ermöglichen. „Unsere digitalen Prozesse von der Überweisung bis zur Behandlung sind ein Paradebeispiel dafür, wie Technologie effizient in den Krankenhausalltag integriert werden kann“, so Pappert. Dem schloss sich Dr. Edgar Franke an: „Dank des Digitalgesetzes und des Gesundheitsdatennutzungsgesetzes kommen endlich auch in Deutschland digitale Prozesse im Gesundheitsbereich einen Schub.“
Neben den neusten Entwicklungen in der Gesundheits-IT war weiterer Schwerpunkt des Besuchs die Diskussion krankenhauspolitischer Themen wie die die Reform der Krankenhausfinanzierung und die Finanzierung von Digitalisierung in den übrigen Bereichen des Gesundheitswesens, zum Beispiel in der Rehabilitation oder in den Einrichtungen für Senioren und Menschen mit Behinderungen.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Rundgang durch die Ambulanz und die Zentralambulanz, wo die digitalen Innovationen in Aktion gezeigt wurden. Wir konnten uns so direkt davon überzeugen, wie digitale Systeme die Aufnahme und Behandlung von Patienten erleichtern. Durch die Digitalisierung im Johanna Etienne Krankenhaus wird nicht nur der Zugang zu medizinischen Informationen verbessert, sondern auch der Papieraufwand deutlich reduziert. Diese Vereinfachung der administrativen Prozesse trägt zu einer schnelleren und effizienteren Patientenversorgung bei. Insgesamt setzt die Further Klinik damit einen neuen Standard in der digitalen Gesundheitsversorgung, der auch in anderen Einrichtungen der St. Augustinus Gruppe gelebte Praxis ist.